Heute wurde in Kerken eine Blutbuche als sichtbares Zeichen des Gedenkens an die Opfer sexuellen Missbrauchs gepflanzt. Die Pflanzung fand auf dem Kirchplatz vor der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Kerken statt und ist Teil eines Gebetstags, der der Erinnerung und Mahnung gewidmet.
Anwesend waren Frau Itgenshorst vom Pfarreirat, Herr Kühn vom Kirchenvorstand, Herr Thielmann, Verbundleitung und Präventionsfachkraft der Kirchengemeinde, und Pastor Lüken. Darüber hinaus nahmen weitere Gläubige der Pfarrei an der symbolträchtigen Pflanzung teil.
In einem kurzen Impuls sprach Pastor Lüken über die Bedeutung der Blutbuche als Zeichen für das Leben, die Hoffnung und die Verpflichtung der Kirchengemeinde, sich für das Wohl der Kinder und Jugendlichen einzusetzen. Herr Thielmann verlas das Schild, dass am Baum auf die fortwährende Aufgabe hinweist, aktiv an der Präventionsarbeit mitzuwirken und Räume der Sicherheit und des Vertrauens zu schaffen.
Die Blutbuche steht nun als Mahnmal und Erinnerung – ein Zeichen für die Opfer, deren Leid nie vergessen werden darf, und als Aufruf, für eine Kultur der Achtsamkeit und Verantwortung einzutreten.