
Zertifikatskurs
- Details
(v.l. Theresia Wagner-Richter, Arno Kruse und Marcus Koopmann)
Aus den Pfarreien im Dekanat Geldern haben sich Ehrenamtliche zu einem Zertifikatskurs getroffen, die das Wort Gottes bereits in den Pfarreien in Gottesdiensten begehen.
Im Pfarrfestgottesdienst am 02.07.2023 in der Nieukerker Kirche hat Pastor Lüken diese Zertifikate an unsere drei Teilnehmenden überreicht.
Dazu gab es eine Bibel: die Einheitsübersetzung.
Mögen viele kreative Ideen und Gottesdienste entstehen und das Wort Gottes die Teilnehmenden – wie auch die Gemeinde bereichern.
Ferienfreizeit 2023: Tag 13
- Details
Auf in den vorletzten Tag in Westerburg. Der Programmplan für heute stand eigentlich schon fest: Koffer vorpacken, Zimmer saubermachen und dann die Party vorbereiten - und Pastor Lüken wollte ja auch noch für eine eigene Messe im Schullandheim vorbeikommen. Doch nach dem Frühstück ging es leider mit den großen Problemen los: Drei Kinder hatten in der Nacht große Magen-Darm-Probleme, zusätzlich zu den zwei bereits am Vortag bzw. am späten Abend abgeholten Kindern. Also erst mal ab zum Arzt, um eine Einschätzung für unsere Gruppe zu erhalten...wirklich hilfreich war der Besuch beim anscheinend schon pensionierten Arzt aber nicht, da wir keine richtige Diagnose und auch keine Tipps für unsere Gruppe erhalten haben.
Also haben die Betreuer die Entscheidung an die Eltern weitergegeben: Abfahrt am Donnerstag, ggf. auch mit Selbstabholung? Oder wie geplant Abfahrt am Freitag mit dem Risiko, dass dann 10 oder 20 mit großen Problemen im Bus sitzen? Ein großer Teil der Eltern hat sich für die Abfahrt schon am heutigen Donnerstag entschieden und auch das Busunternehmen hatte kurzfristig noch einen Bus und einen Fahrer verfügbar. Während des Mittagessens (Hähnchenfilet mit Reis) fiel dann die Entscheidung: Es geht zurück nach Kerken, leider einen Tag früher als geplant.
Immerhin blieben noch über vier Stunden Zeit, um die Koffer zu packen, die Zimmer komplett zu reinigen (besenrein), den Müll aus den viel zu vielen Fresspaketen (ob die Bauchschmerzen auch davon gekommen sind?) zu entsorgen usw. Nachdem das alles erledigt war und die Jungszimmer nach dem dritten "Zurückholen" aus dem Aufenthaltsraum auch endlich ein richtiges "wir sind fertig" schreien konnten, gab es noch eines der Highlights einer jeden Fahrt: Die Betreuer haben für alle Kinder "neue" Spitznamen vergeben. Und so konnten sich dann das "aktive Haarmodel" (übrigens ein Junge) oder "der empfindliche Kämpfer" über tolle Lagernamen freuen.
Um 18 Uhr ging es dann mit dem Bus los auf die Fahrt nach Nieukerk, die nach knapp 3 Stunden (inkl. kurzem Zwischenstopp) auf den Dionysiusplatz führte, wo Eltern, Geschwister und Freunde schon auf die Kinder (und Betreuer) warteten. Erschöpft, aber glücklich ging es von dort nach Hause. Und das Versprechen gilt weiterhin: Die ausgefallene Party wird noch nachgeholt! Hätten wir die in Westerburg gemacht, hätten gleich 7 Kinder nicht mit dabei sein können, was ja auch traurig gewesen wäre.
Wir als Betreuerteam hoffen trotzdem, dass die vorzeitige Abreise nur eine Vorsichtsmaßnahme war und zu Hause nicht noch mehr krank geworden sind. Wir wissen auch nicht, wo die ganzen gesundheitlichen Probleme hergekommen sind. Die tauchten immer mal wieder bei einzelnen Kindern auf, dann war wieder für ein paar Tage Ruhe - und es waren auch nie mehrere Kinder aus einem Zimmer betroffen. Also alles irgendwie ganz merkwürdig!?
Insgesamt haben die diesmal 13 Tage im Westerwald trotz aller Probleme (mit kranken Kindern, aber auch mit anderen Schwierigkeiten v.a. bei den Jungs) den Kindern wohl wieder richtig viel Spaß gemacht. Und auch das Betreuerteam hatte neben viel Stress auch Spaß an der Fahrt. Im nächsten Jahr wird es dann hoffentlich weitergehen, evtl. vom 13. bis 26. Juli in Kreuzau-Schlagstein.
Ferienfreizeit 2023: Tag 12
- Details
Ein neuer Tag in Westerburg und das Wetter ist wunderschön - aber die Schäden rund ums Haus waren schon von überall gut zu sehen. Um nicht noch mehr Unruhe rein zu bringen - und weil das Betreuerteam selbst auch keine guten Ideen mehr hatte - wurden wir heute alle "ganz normal" geweckt. Nach dem Frühstück sollte es dann nach Limburg gehen. Doch zunächst musste mal geklärt werden, ob überhaupt Züge fahren, da es auch im Westerburger Bahnhof Sturmschäden gab. Doch tatsächlich konnte der Zugbetrieb wieder sehr schnell aufgenommen werden und auch der Laufweg (wenn auch nicht durch den Park) zum Bahnhof war frei.
Nur leider konnten wir nicht wie geplant los. Drei Kinder waren krank (also zwei auf jeden Fall richtig) und wir mussten erst mal klären, ob eine Abholung nötig und möglich ist und wer bis dahin mit im Haus bleibt - das dauerte leider so lange, dass wir den Zug nicht mehr hätten erreichen können. Nach einer Stunde war dann alles geklärt, Anke blieb freiwillig im Haus und der Rest der Gruppe machte sich auf den Weg zum Bahnhof und konnte um viertel nach 12 die Shopping-Tour in Limburg starten.
Nach zwei Stunden Freizeit und Einkaufen gab es dann noch das Stadtspiel, damit die Kinder auch noch mal was von der Altstadt sehen und nicht nur die Geschäfte in der Fußgängerzone. Zwei Teams haben sich aber beim Spiel so lange Zeit gelassen und in einer schattigen Ecke der Altstadt "versteckt", dass es mit der pünktlichen Abfahrt zurück nach Westerburg noch sehr knapp wurde. Das hat zum Glück aber doch noch geklappt und war auch nötig, da ein Kind heute schon vorab abgeholt werden musste, um in den eigenen Urlaub mit den Eltern zu starten.
Nach dem Abendessen (Pfannkuchen mit Belag nach Wahl) gab es nur noch eine kurze Abendrunde und die Möglichkeit zur Erfrischunsdusche - danach war eine frühe Nachtruhe angesagt, um für die letzten beiden Tage fit zu sein...so jedenfalls war der Plan.
Ferienfreizeit 2023: Tag 11
- Details
Mit etwas Verspätung folgen jetzt auch noch die Berichte zu den drei letzten Tagen unserer Freizeit 2023.
Endlich kamen zum Wecken die Wasserpistolen zum Einsatz, was bei fast allen Kindern auch bei den doch etwas höheren Temperaturen seit dem Wochenende gut angekommen ist. Nach dem Frühstück konnten dann auch die "Herzblatt"-Paare der Ferienfreizeit bestimmt werden. In 5 Spielrunden wurden wie in der bekannten Fernsehshow Fragen gestellt und durch drei Kandidatinnen bzw. Kandidaten lustig und kreativ beantwortet. Ob die neuen Paare auch weiter zusammenbleiben oder sich überhaupt erst mal richtig gefunden haben? Das wird natürlich nicht verraten.
Nach dem wie immer leckeren Mittagessen (Pizza) gab es erst mal Freizeit oder Ausruhen. Nach einer kleinen Fußball-Verletzung musste Christian erst mal mit einem Kind zum Arzt, der Rest der Gruppe ist nach der Mittagsruhe dann auch runter zum Stadtpark gegangen, wo fast alle erst mal ein (Fuß-)Bad im Schafbach genommen haben. Nachdem alle Kinder wieder zusammengefunden wurden, ging es weiter zum Eis essen aus der Kasse, dass dank der tollen Spenden (Team der Kinderkleider- und Spielzeugbörse, Volksbank an der Niers zusammen mit den Besuchern des Webermarktfestes) für alle Kinder gleich 2x möglich war.
Da leider auch heute wieder ein kleiner Teil der Gruppe (v.a. bei den Jungs) nicht ganz so mitgemacht hat, wie es für den Zusammenhalt einer großen Gruppe notwendig ist, wollten wir nach dem Abendessen eigentlich eine kleine "Krisensitzung" starten. Die wurde jedoch schon nach ein paar Minuten erst sehr laut und dann sehr heftig unterbrochen. Einem Blitzeinschlag auf dem Gelände folgte eine kurze, aber dafür umso stärkere Windhose, die gleich zwei Bäume am Schullandheim (und über 300 in ganz Westerburg) entwurzelte und leider auch das Auto des Heimleiters traf. Zum Glück waren aber alle im Haus, so dass niemanden etwas passiert ist. Klar war aber schon, dass in den folgenden Tagen der Wald und auch der Bolzplatz leider nicht mehr betreten werden durften - und ob unsere Ausflug nach Limburg am nächsten Tag möglich sein wird? Noch war das sehr unklar.
Mit etwas mehr Aufregung als sonst und viel Trost und Zuspruch für die ganze Gruppe ging es dann in die Betten und in die verdiente Nachtruhe.

Ehrenamtliche Tätigkeiten und neue Sitzbank auf dem Stendener Friedhof
- Details
Der Stendener Friedhof steht unter der Verwaltung der Pfarrei St. Dionysius Kerken. In den vergangenen Wochen wurde dieser an verschiedenen Stellen durch die Stendener Bruderschaft bzw. Stendener Bürger in ehrenamtlicher Tätigkeit aufwändig gepflegt und saniert. Geleitet und organisiert wurde die Aktion durch das Pfarreiratsmitglied Michael Heimes. Schwerpunkt der Arbeiten war die Neugestaltung des Kalvarienberges mit den Priestergräbern und die damit verbundene Erweiterung des anliegenden Weges. Diese Art der ehrenamtlichen Arbeiten verdient hohe Anerkennung.
Ein Friedhof ist für Angehörige Verstorbener ein Ort der Besinnung, des Gedenkens und somit des Verweilens. Aus diesem Grunde gehören Sitzbänke zum festen Bestandteile vieler Friedhöfe, auch um in Ruhe das Gespräch mit Mitmenschen zu pflegen. In diesem Zusammenhang sollte eine marode Sitzbank, die nicht mehr zum Verweilen einlud, ersetzt werden. Dankenswerterweise erklärte sich die Volksbank an der Niers bereit, als Sponsor eine neue Bank zu finanzieren.
Der Kirchenvorstand von St. Dionysius Kerken und sicherlich auch zahlreiche Besucher des Friedhofs Stenden freuen sich sehr über die ehrenamtlichen Tätigkeiten Stendener Bürger sowie über die Spende der Volksbank. Pfarrer Albert Lüken dankte allen Helfern im Rahmen eines Grillabends im Pfarrgarten Aldekerk.
Achim Cuypers
Seite 7 von 110